Brasilianische Rotschwanzboa
 
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Zucht


Zucht
(Panterophis gutattus)

Paarung
Die zucht von kornnattern ist in der Regel recht einfach. Kornnatter Böcke erreichen 
die Geschlechtsreife in der Terrarienhaltung schon nach zwei Jahren und sind somit
Zuchtbereit. kornnatter Weibchen sollte man aber erst nach etwa drei Jahren zur Zucht
heran ziehen. Wichtig hierbei ist auch ,dass das Weibchen die entsprechende Größe
und Masse die zur Eiablage notwendig sind schon erreicht hat, damit es nicht zur
Legenot kommt. Wärend der Paarungszeit im Frühjahr sind kornnattern meist sehr 
aktiv und streifen auf der Suche nach einem weiteren Paarungswilligem Tier durchs 
Terrarium. Treffen dabei zwei Männchen aufeinander kommt es häufig zu Komment-
kämpfen. Dabei umschlingen sich die beiden Nattern gegeseitig und versuchen den
kopf des jeweils anderen zu Boden zu drücken. Diese Kommentkämpfe sind in der
Regel total harmlos und die Tiere kommen dabei nicht zu Schaden. Treffen nun aber
ein Männchen und ein Weibchen aufeinander so verfolgt das Männchen dieses durchs
Terrarium bis es schließlich zur Paarung kommt. Dabei kriecht das Männchen auf das
Weibchen und reibt mit dem Kinn deren Körper. Die beiden Tiere umschlingen sich am
hinteren Schwanzende, wo die Geschlechtsorgane liegen und beginnen die Fortpflanzung.


Trächtiges Weibchen im Wasserbecken

Trächtigkeit
Die frühe Trächtigkeit eines Kornnatter Weibchens ist unter anderem daran zu erkennen
,dass es sich der weiteren Paarungsversuche der Männchen entzieht und vor ihnen flüchtet.
Im späteren Verlauf ist eine Vergrößerung des Körperumfans zu beobachten.



Kornnattergelege mit 12 Eiern


Eiablage
Einiege tage bevor es zur Eiablage kommt streift das trächtige Weibchen durchs Terrarium,
auf der Suche nach einem geeigneten Eiablageplatz. Dieser sollte im Terrarium immer 
vorhanden kommen damit er bei einer plötzlichen Eiablage bereit steht.


Die Eier werden an einer geeigneten Stelle im Terrarium abgelegt


Inkubator
Ein Inkubator ist ein Gerät zum ausbrüten des Geleges. Kornnattern betreiben keine
Brutpflege. Das Gelege ist somit nach der Eiablage auf sich allein gestellt. Damit die
Eier trotzdem korrekt ausgebrütet werden nimmt man nun einen Inkubator dazu der 
die geeigneten Temperaturen und Luftfeuchtigkeitswerte vorraussetzt. Die optimalen
Temperaturen zur Inkubation betragen zwischen 26° und 30° C Grad. Wobei 28° C
am besten zum Brüten geeignet sind. Eine Luftfeuchtigkeit von 100% sollte gewähr-
leistet sein.langanhaltende Temperaturen von über 32° oder unter 26° C Grad können
dem Gelege schaden. Handelsübliche Inkubatoren bekommt man zu einem relativ
hohen Preis im Terraristik Fachhandel. Eine kostengünstigere und mindestens genauso
effektive Möglichkeite ist das selber Bauen eines Inkubators worauf im nächsten Abschnitt
näher eingegangen wird.


Selbstgebauter Inkubator zum Brüten des Geleges


Bau eines Inkubators
Der bau eines Inkubators ist in der Regel nicht sehr kompliziert. Am besten eignet sich
dafür eine Styroporbox. Diese erhält man in der Regel bei jedem größeren Tiergeschäft.
Als Alternative kann man sich auch Styroporplatten aus dem Baumarkt kaufen und selbst
zusammen zimmern. Um die Luftfeuchtigkeit von mindestens 90 bis 100 % zu erreichen
wird am boden des inkubators ein Behälter mit etwa 5 liter Wasser gefüllt. Als behälter
eignen sich Plastikboxen oder auch große Tupperdosen. Eine Aquariumheizung die 
auf entsprechende Gratzahlen einstellbar ist bekommt man im Zoofachhandel schon für
etwa 30.- Euro. Diese bringt das Wasser zum verdunsten und trägt so zur luftfeuchtigkeit
bei. Wichtig ist es über das Wasserbecken einen Schutz anzubringen, sodass die frisch
geschlüpften Schlangen nicht hineinfallen können. Hierzu eignet sich ein engmaschiges 
Gitter oder stramm gezogenes Fliegengitter. Bei Fliegengitter ist darauf zu achen dass 
es auch nicht zu elastisch angebracht ist und auch bei höherem gewicht das Wasser 
nicht berührt. Die Eier kommen in einen Behälter mit Vermiculite, was es ebenfalls im
Zoofachhandel gibt. Bevor die Eier auf die Vermiculite gebettet werden muss diese 
noch auf die richtige Substratfeuchte gebracht werden. Hierzu eignet sich folgende 
Formel:

Als Schräge über den Eiern eignet sich zum Beispiel der Deckel einer Tupperdose.
Dieser muss ausreichend befestigt werden.Lüftungschlitze kann man ganz leicht in 
das Styropor herein schneiden und anschliessend gut mit Fliegengitter verschliessen.
Es ist darauf zu achten dass die lüftungsschlitze nicht zu groß sind da dies die 
Temperatur und Luftfeuchte beeinträchtigen könnte. Ein Digitales Thermo/Hygrometer
dient zur überwachung der Werte.




Zeichnung zum Bau eines Inkubators

Schimmel 
Eier die von Schimmel befallen sind sollten sofort entfernt werden. Schimmel 
ensteht wenn die Eier im direkten kontakt mit Feuchtigkeit stehen. D.h. wenn
zum Beispiel kondenzwassertropfen von der Decke direkt auf die Eier fallen.
Daher sollte auch die in der zeichnung dargestellte Schräge über den Eiern
unbedingt vorhanden sein. Eine weitere Ursache von Schimmel kann sein, dass
die Eier nicht befruchtet waren. Dies ist meistens bei dem ersten Gelege eines
Tieres der Fall.



Schlupf der jungtiere
Nach ca. 40 bis 60 Tagen im Inkubator kommt es bei erfolgreichem brüten zum Schlupf der 

Schonung des Weibchens nach dem Gelege
Nach der Ablage der Eier ist das Weibchen sehr erschöpft. Gönnen Sie ihr daher etwas Ruhe.
Futter sollten Sie erst nach einer kurzen Ruhezeit von ein paar Tagen in kleinen Mengen wieder
anbieten. Nach der Eiablage ist das Weibchen häufig abgemagert. Sie sollten aber auf keinen 
Fall mehr füttern in der Hoffnung das Tier nehme dann schnell wieder zu. Das führt häufig zum 
Auswürgen der Futtertiere. Lieber in kürzeren Abständen von etwa einer Woche ein Maus anbieten.

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